Püppi
Neuköllner Oper Berlin 2013
Im Herbst 2013 wurde ?Shmaltz! eingeladen, die Musik zur Oper "Püppi – Die Krönung", einer Neuinszenierung von Monteverdi´s "Poppea" beizusteuern. Die Produktion fand an der renommierten Neuköllner Oper in Berlin statt, bekannt für gewagte Inszenierungen von schräg bis provokant. Regie führte Hendrik Müller, Musikalische Leitung: Barbara Rucha mit Unterstützung von ?Shmaltz!.
In dieser Inszenierung brachte die Band mehr als 20 Instrumente auf die Bühne und war die gesamte Zeit als mobiles Orchester ins Bühnengeschehen mit einbezogen. Das Zusammenspiel von ?Shmaltz! mit professionellen Opernsängern im Kontext der Monteverdi-Oper führte zu einem völlig neuen Sound und überzeugte Kritiker und Publikum gleichermaßen, Davon zeugen auch die Pressestimmen (Link).
Bei der Arbeit an dem sehr anspruchsvollen Stück kamen der Band ihre unterschiedlichen Hintergründe zu Gute: Erfahrungen von Alter Musik, Jazz über Weltmusik verschiedenster Art bis zu Punkrock.
Pressestimmen
„ ...Ereignis des Abends ist allerdings die Balkan-Band ?Shmaltz! in Zusammenarbeit mit Barbara Rucha. Sie spielen auf Banjo, Akkordeon und singender Säge Monteverdi und verpassen mit wilder Tanzmusik der Handlung mehrfach den Fußtritt, den diese nötig hat.“
Berliner Zeitung, 14.10.2013
„Größte Überraschung - zunächst verwirrend, dann überzeugend - ist die Besetzung für die Alte Musik. Es spielt die Band »?Shmaltz!« mit Musikern, die beispielsweise von den „17 Hippies“, der Gruppe „Grinsteins Mischpoche“ oder „RotFront“ kommen. Entsprechend balkangefärbt ist der Klang von Akkordeon, Toypiano, singender Säge, Banjo, Triangel, Zimbal, Posaune, Violine und Trompetengeige.
“
Neues Deutschland, 15.10.2013
„Die Band ?Shmaltz! zeigt, dass Monteverdis Musik auch mit Banjo und Akkordeon funktionieren kann.“
Tagesspiegel, Berlin, 12.10.2013
„ …und die Band „?Shmaltz!“ ,die Arien und Ritornelli der Vorlage mit einem wilden Mix aus Balkan-Pop auf Akkordeon,
Banjo, Zimbal und Posaune variiert….
Das große Plus des Abends sind die schwungvolle Musik von "?Shmaltz!“, die sich aus Mitgliedern der 17 Hippies, The Hinking Sinking Ladies oder Rotfront zusammensetzen, und die Adaption von
Monteverdis Schluss-Duett „Pur te mio“, die auch hier ein gelungenes Finale einleitet.“
e-politik.de/kulturblog, 04.11.2013
Die Krönung der Poppee-Trash-Version: Die Gruppe ?SHMALTZ!
„Composé d’une violoniste (Vera Kardos), d’une accordéoniste (Paula Sell), d’un contrebassiste (Carsten Wegener), d’un joueur de banjo (Thomas Schudack), d’un percussionniste (Detlef Pegelow) et d’une tromboniste (Anke Lucks), l’orchestre de « chambre » moderne, jazzifiant parfois Monteverdi non sans un certain charme rafraîchissant, intervient musicalement et scéniquement dans un remarquable souci de coordination avec les chanteurs. Une performance d’autant plus méritoire : les difficultés de la partition ont nécessité un minutieux travail de déchiffrage pour certains des instrumentistes. Le public qui les a longuement applaudis, aura reconnu ces louables efforts.“
www.musicologie.org, 2 novembre 2013, par Jean-Luc Vannier